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Glücklich sein

Was ist Glück?

Glückliche Menschen leben länger, sind seltener krank und werden auch schneller wieder gesund. Außerdem ist eines der wichtigsten Ziele im Leben eines Menschen, glücklich zu sein. Aber was ist eigentlich Glück? Eine Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach.  

Den meisten Menschen fällt es schwer, die Bedeutung von Glück in Worte zu fassen. Schließlich hat dieses Gefühl auch viel mit dem subjektiven Empfinden zu tun und bedeutet für jeden von uns etwas anderes. Dennoch ist der Wunsch nach Glück bei vielen Menschen tief verankert.

Was ist Glück? Ein Definitionsversuch

Im deutschen Sprachgebrauch unterscheiden wir vor allem zwischen dem Zufallsglück und dem Lebensglück. Auf dieser Seite zeigen wir dir, was Glück bedeutet, und wie du das Glücklichsein lernen kannst.

 

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Von dauerhaftem Glück ist die Rede, wenn du vollkommen im Glück lebst und mit deinem Leben wunschlos zufrieden bist.

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Zufallsglück

Das Zufallsglück kommt vom englischen Begriff „luck“ und meint in diesem Sinne „Glück haben“. Das bedeutet, dass du durch einen günstigen Zufall oder eine Fügung des Schicksals Glück hast, wie zum Beispiel bei einem Lottogewinn. Diese Form von Glück lässt sich nicht beeinflussen und bleibt dem Zufall überlassen.

Getreu dem Motto „Zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ ereilt dich das Zufallsglück meist plötzlich und vollkommen unerwartet.

Lebensglück

Das Lebensglück hingegen leitet sich vom englischen Begriff „happiness“ ab und meint „Glück empfinden“ oder „glücklich sein“. Es geht dabei vielmehr um das subjektive Wohlbefinden einer Person, also einem Gefühl oder Gemütszustand. Ganz nach dem Motto „Sei deines Glückes eigener Schmied“ bist du zumindest teilweise in der Lage, dein Lebensglück selbst zu beeinflussen. Grundsätzlich musst du hier noch einmal zwischen zwei verschiedenen Formen des Glücks unterscheiden: dem Wohlfühlglück und dem dauerhaften Glück. 

Wohlfühlglück

Wohlfühlglück zeigt sich dann, wenn du für eine bestimmte Zeitdauer Glück oder einen Glücksmoment erlebst, etwa durch Zeit mit Familie und Freunden oder eine leckere Mahlzeit. Diese Form von Glück kannst du leicht aktiv in deinen Alltag integrieren, in dem du dir bewusst Zeit nimmst für Dinge, die dir Freude bereiten. Das solltest du auch tun, gerade in Phasen, in denen dein Leben anstrengend ist oder du dich gestresst fühlst.

Dauerhaftes Glück

Mit Achtsamkeit zum dauerhaften Glück: Von dauerhaftem Glück ist die Rede, wenn du vollkommen im Glück lebst und mit deinem Leben wunschlos glücklich bist. Manche Menschen verwenden für diesen Zustand auch den Begriff der Zufriedenheit. Hier scheiden sich die Geister: Viele halten dauerhaftes Glück nicht für möglich. Dennoch: Eine glückliche und lebenszugewandte Einstellung ist machbar und erlernbar. Für die Umsetzung benötigst du aber Geduld und Entschlossenheit.

Glücksfaktoren: Was verursacht Glück?

Das Glücklichsein hat verschiedene Facetten und lässt sich nicht verallgemeinern. Die Ursachen für Glück sind bei jedem Menschen andere. In der Glücksforschung werden allerdings auch bestimmte Faktoren definiert, die Einfluss auf das Lebensglück haben können. Diese Faktoren sind das Ergebnis vieler Untersuchungen, in denen Menschen gefragt wurden, was für sie Glück ist und was sie glücklich macht. Mithilfe solcher Studien kann die Glücksforschung Rückschlüsse darauf ziehen, welche Faktoren für das Empfinden von Glück besonders förderlich sind.

Zu den wichtigsten Glücksfaktoren gehören:

  • Persönliche Eigenschaften, Einstellungen und Gene
  • Familie und Freunde
  • Liebe und Partnerschaft
  • Gesundheit
  • Arbeit
  • Geld und Finanzen
  • Freizeitaktivitäten
  • Glaube und Religion

Welche Faktoren sind am wichtigsten?

Die Bedeutung der einzelnen Glücksfaktoren ist von Person zu Person unterschiedlich. Deswegen sind auch keine allgemeingültigen Aussagen möglich, welche Aspekte in welchem Maß erfüllt sein müssen, damit ein Mensch glücklich ist. Aus Befragungen und Langzeitstudien der Glücksforschung geht jedoch deutlich hervor, dass vor allem die Faktoren Gesundheit, Partnerschaft und Familie eine zentrale Rolle für Glück und Zufriedenheit spielen.

Soziale Kontakte sind für die meisten Menschen ein wesentlicher Faktor für ein glückliches Leben, während Geld und Erfolg als weniger wichtig empfunden werden.

Wichtig ist auch deine Einstellung zum Leben. Eine Grundhaltung, die von Dankbarkeit geprägt ist, lässt dich offener, mutiger und mit mehr Freude durchs Leben gehen.

Die Schlüssel zum Glück: Glücklich in fünf Schritten

Wie du schon erfahren hast, ist das Glücklichsein für viele Menschen eines der wichtigsten Lebensziele. Oftmals ist das Glück von äußeren Faktoren abhängig, doch du kannst auch selbst dazu beitragen, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen:

1. Finde deine Glücksfaktoren

Welche Faktoren am wichtigsten sind, um deinen Weg zum Glück zu ebnen, musst du für dich allein herausfinden. Sieh dir dazu die Glücksfaktoren sorgfältig an und priorisiere sie. Anschließend vergib Noten für die einzelnen Bereiche. Verwende Schulnoten, eine Eins steht für “glücklich”, eine Sechs für “total unzufrieden”.
Daraus ergibt sich dein persönliches Handlungsdiagramm. Du stellst fest, in welchen Lebensbereichen du noch arbeiten musst, um deinem Glück auf die Sprünge zu helfen. Probleme zu erkennen ist der wichtigste Schritt, um zu definieren, wie du aktiv werden kannst, um etwas an deiner Situation zu ändern.

2. Nimm dir Zeit für deine Ziele

Wenn du deine persönlichen Glücksfaktoren kennst, ist es wichtig, dass du dir wirklich die Zeit einräumst, um dein Glück zu fördern. Das wird nicht von allein passieren! Nimm dir also genügend Zeit für die Formulierung deiner Ziele. Wichtig: Sie sollten umsetzbar sein und wirklich einen Platz in deinem Alltag finden. Im zweiten Schritt integrierst du deine Ziele schrittweise in deinem Tagesablauf.
Sei realistisch: Wähle deine Ziele so, dass sie dich herausfordern, aber nicht überfordern. Das schützt vor Frust und falschen Erwartungen. 

3. Akzeptiere das, was ist

Du kannst nicht alle Dinge in deinem Leben beeinflussen. Umso wichtiger ist es, das zu akzeptieren, was du nicht ändern kannst. Halte dich nicht an Situationen oder Problemen auf, für die es keine Lösung gibt. Das kostet dich eine Menge Lebensenergie. Konzentriere dich  ausschließlich auf Dinge, die du zum Positiven verändern kannst.

4. Suche nicht nach dem “einen großen Glück”

Das Streben nach Glück ist ein fortlaufender, lebenslanger Prozess. Es wird nicht den einen Punkt geben, an dem du ein für allemal glücklich bist. Krampfhaft nach dem großen Glück zu suchen und zu viel an die Zukunft zu denken, hat oft den gegenteiligen Effekt. Lass den Dingen ihren Lauf und sei offen für alles, was kommt.

5. Schätze die kleinen Glücksmomente

Viele Menschen erwarten das große Glück und vergessen dabei vollkommen die kleinen Glücksmomente, die täglich passieren. Halte also jeden Tag die Augen offen und erfreue dich auch an den kleinen Dingen, die deinen Tag versüßen und dir Glücksgefühle bescheren. Ein Dankbarkeitstagebuch kann dir dabei helfen.

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Freya
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